Engagement im Diözesanverband

Wir stellen vor: Diözesanfachausschuss „Internationalität und Eine Welt“

Je nach Talent oder Interesse können sich Kolpingmitglieder einbringen, auch auf Diözesanebene. Denn die Mitwirkungsmöglichkeiten in den Gremien sind vielfältig.
Doris Büning von der Kolpingsfamilie Wessum arbeitet im Diözesanfachausschuss „Internationalität und Eine Welt“ mit.
Im Interview mit Rita Kleinschneider berichtet sie über die Aufgaben und Möglichkeiten und ihre Motivation, sich hier ehrenamtlich einzubringen.

Wir können nicht alle Aufgaben erwähnen, die der „DFA Internationalität und EineWelt“ zu leisten hat. Was wären also die Kernthemen /-verantwortungen, mit denen er sich befasst?

Das übergeordnete Anliegen unserer Arbeit ist geprägt von einem Bewusstsein für „Internationalität und Eine Welt“. Erklärter Zweck ist dabei immer die nachhaltige Verbesserung, die Vertiefung des verbandlichen, regionalen und globalen Engagements sowie die Erhöhung der Wirksamkeit unserer Schwerpunkte:
Fairer Handel: Die Bewahrung der Schöpfung und die Umsetzung des Nachhaltigkeits-Gedankens im verbandlichen Handeln.
Partnerschaftsarbeit: Seit 1993 verbindet uns eine enge Partnerschaft mit der Uganda Kolping Society. Vor sechs Jahren ist mit dem Kolpingwerk Regionalverband Moldova in Rumänien ein weiterer Partnerverband hinzugekommen.
Nachhaltigkeit - Ökofaire Beschaffungen: Nachhaltigkeit geht jeden an: wir alle konsumieren gern und viel. Jeden Tag! Dabei ist es von großer Bedeutung WIE wir es konsumieren. Nachhaltig einkaufen bedeutet Verantwortung zu übernehmen und kritisch darauf zu achten, dass ökologische und sozial unbedenkliche Produkte (z. B. regional, aus Fairem Handel oder Bio) im Einkaufskorb landen.

Kann man sich als DFA-Mitglied nach eigenen Interessen mit Schwerpunktthemen befassen?

Ja, das ist das Tolle in unserem Ausschuss. Einige legen ihren Schwerpunkt auf Partnerschaftsarbeit, andere engagieren sich mehr für das Thema Nachhaltigkeit oder Fairer Handel und können die anfallenden Aufgaben intensiver und systematischer verfolgen. Im Ergebnis ziehen wir aber alle an einen Strang und dies macht unsere bewusste Zusammenarbeit erst erfolgreich.

Welche Kompetenzen bzw. welches Faible sollte man mitbringen für eine Mitwirkung?

Oh, das kann ich so genau gar nicht definieren. Die unterschiedlichsten Stärken und Interessen eines jeden Einzelnen. Ich glaube, das ist was eine Zusammenarbeit, ein gutes Team ausmacht, um gute Akzente für eine nachhaltige Entwicklung zu setzen. Aber ganz wichtig ist auch, dass jeder das Ansinnen von Adolf Kolping „lebt“.

Was macht für Dich den Reiz aus, hier auf Bistumsebene im Kolpingwerk mitzuwirken?

Als Ausschussmitglied habe ich auf Bistumsebene die Möglichkeit soziale Kontakte zu erweitern, mir eine Meinung zu bilden, diese auch zu vertreten, etwas Wichtiges zu schaffen. Und mit vereinten Kräften gerechtere Strukturen und Veränderungen anzustoßen.

Hat für Dich dieses Ehrenamt / bzw. Ehrenamt grundsätzlich auch positive Auswirkungen auf Deine Persönlichkeit / auf Dein berufliches Standing?

Auf jeden Fall! Ich bin mir sicher, dass sich meine langjährige Mitarbeit sowohl im Fachausschuss als auch bei uns in der Kolpingsfamilie Wessum positiv auf die Entwicklung verschiedener Kompetenzen, die in meinem Berufsleben eine wichtige Rolle spielen, ausgewirkt hat. Dies betrifft z. B. die Organisations- und Gremienkompetenzen, aber auch die allgemeine Leistungskompetenz.

Wenn Du mir "drei gute Gründe" für eine Mitarbeit nennen solltest, welche würden Dir spontan einfallen? (Stichworte reichen)

Kurz und knackig: Kennenlernen, Vernetzen, Vorankommen!

Vielen Dank für das Interview und die Infos zu den vielfältigen Tätigkeitsbereichen dieses Diözesanfachausschusses im Diözesanverband Münster.