14.01.2021

Damit die Impfkampagne gelingt

Kolpingwerk: „Impfbegleiter_innen“ könnten Hilfe anbieten

Das Kolpingwerk Diözesanverband (DV) Münster ermutigt seine Mitglieder, sich impfen zu lassen, sobald die Möglichkeit dazu bestehe.
„Wenn ich mich impfen lasse, ist das nicht nur eine Frage des Selbstschutzes, sondern auch Solidarität gegenüber besonders gefährdeten Menschen aller Altersstufen“, richtet Harold Ries, Vorsitzender des Kolpingwerkes DV Münster, einen dringenden Appell an alle Bürgerinnen und Bürger, besonders an die Kolpingmitglieder. Gleichzeitig könne man durch die Impfung dazu beitragen, dass die Beschränkungen für alle nach und nach wieder aufgehoben werden können „und wir unsere Lebensqualität zurückbekommen“, so Ries.
Wer sich impfen lasse, tue dies für seine Gesundheit, aber ebenso verantwortungsvoll für Familie, Ehrenamt und Vereinsleben, für Religion und Kultur, für die Wirtschaft, das Gesundheitssystem und den Arbeitsmarkt.

Kolpingsfamilien könnten Vor- und Nachbegleitungen übernehmen

Damit dieses Jahrhundert-Vorhaben nicht an Aufwand und Bürokratie scheitert, ist praktische Unterstützung gefragt: Das Kolpingwerk ermuntert seine Kolpingsfamilien, besonders den hilfsbedürftigen Menschen in ihren Städten, Pfarrgemeinden und in den eigenen Reihen Unterstützung im Rahmen der Impfkampagne anzubieten. Als „Impfbegleiter_innen“ könnten sie, wie der Name schon sagt, mit Vor- und Nachbegleitungen Hilfe anbieten. Etwa bei Terminvereinbarungen und nötigen Bestätigungen online oder per Hotline sowie bei der Vermittlung von Corona konformen Fahrgelegenheiten.

Dieses Hilfsangebot entspräche dem Selbstverständnis der Kolpinger, erläutert Harold Ries: „Wir Kolpingmitglieder als Teil eines Sozialverbandes sind zu Recht stolz auf unsere generationsübergreifende Arbeit. Darum sehen wir uns besonders in der verantwortlichen Sorge, dass alle das Impfangebot ohne organisatorische Probleme annehmen können.“

pixabay.com
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Corona ist Herausforderung für die Weltgemeinschaft

Als internationaler Verband, der rund um den Globus aktiv ist, appelliert das Kolpingwerk DV Münster zudem an die Bundesregierung, sich nicht nur für eine zügige Umsetzung der Impfkampagne in Deutschland, sondern mit gleicher Vehemenz für eine gerechte weltweite Verteilung des Impfstoffes an ärmere Länder einzusetzen.
Kolping selbst engagiert sich mit seinem Corona-Fonds dafür, dass Menschen im globalen Süden unterstützt werden, die besonders unter den Folgen der Pandemie leiden. Spendengelder werden von Kolping International als Soforthilfe an die Kolpingpartner weltweit weitergeleitet.

Text: Carolin Olbrich / rk

 
 

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