02.07.2021
Die Vertreter:innen der fünf NRW-Diözesanverbände (DV) Aachen, Essen, Köln, Paderborn und Münster trafen sich am Samstag (26.6.) zur Landesversammlung desKolpingwerks NRW in Aachen. Landesvorsitzender Dr. Stefan Nacke (MdL) begrüßte die Delegierten. Der Freude, sich erstmals wieder in Präsenz treffen zu dürfen, folgte sein Dank an die Diözesanverbände, sich auch während des Lockdowns sehr engagiert in den sozial-politischen Gremien und für die Kolpingsfamilien eingebracht zu haben.
Neben den Regularien standen Vorstandswahlen sowie ein Wechsel in der Geschäftsführung an. Daniel Fissenewert (DV Paderborn) stellte sich nach drei Jahren nicht mehr zur Wahl und wurde von der Versammlung verabschiedet.
Mit einstimmigem Votum wählten die NRW-Delegierten in geheimer Wahl Sonja Wilmer-Kausch als neue Landesgeschäftsführerin. Die 47-Jährige ist hauptberuflich Leiterin des Verbandssekretariates im DV Münster.
Wolfgang Gelhard (DV Paderborn) wurde als Mitglied des Landesvorstandes bestätigt. Für den Diözesanverband Münster schied Heribert Knollmann aus. Die Delegierten wählten für den DV Münster Uwe Slüter in den Landesvorstand.
Die Forderungen der „Coesfelder Erklärung“ aus 2020 wurden im Rahmen eines Impulsgespräches bekräftigt. Sie fasst familienpolitischen Erwartungen des Kolpingwerkes NRW an die Landespolitik zusammen.
Landesvorsitzender Dr. Stefan Nacke (MdL) dankte für die klaren und deutlichen Worte zur Situation von Familien. Die Analyse zeige auf, dass das Kolpingwerk Land NRW noch stärker familienpolitische Forderungen in die Landespolitik tragen müsse. „Die Thesen aus der Coesfelder Erklärung sind hierfür die richtige Basis und nach den Erkenntnissen aus der Coronazeit umso notwendiger“, so Nacke. Hierfür gelte es, auch die Bildungspolitik und die berufliche Bildung auf die politische Agenda des Kolping Landesverbandes NRW mit seinen 80.000 Mitgliedern zu setzen.
Text: Sonja Wilmer-Kausch/ RK
Foto: Sabine Terlau