04.07.2023
Die Kolpingsfamilie Herzfeld hatte kürzlich zu einer Radwanderwoche zur Mecklenburgischen Seenplatte eingeladen. Zu der einwöchigen Radreise, zum Kolping-Ferienland Salem am Kummerower See hatten sich 19 Personen angemeldet. Für diejenigen, welche ihr Fahrrad nicht mit dem eigenen PKW mitnehmen konnten, war mit einem Anhänger ein Transport eingerichtet und Fahrgemeinschaften wurden gebildet.
Nach der Ankunft wurde bei einem gemütlichen Abend den Gästen das Programm und das Ferienland Salem vorgestellt.
Am nächsten Tag ging es nach einem reichhaltigen Frühstück und Morgenimpuls zu einer Etappe von 63 Kilometern auf den Spuren des Mecklenburger Adels. In Liepen wurden die Radlerinnen und Radler von Verena Gräfin von Hahn auf der fast 700- jährigen Wasserburg empfangen. Nach einem Rückblick auf die Geschichte der Burg, ging es in den alten Gewölbekeller zur Verkostung der „Alten Pomeranze“- einem Bitterlikör aus der Gutsmanufaktur- und deftigen Schmalzbroten. Dabei erfuhren die Teilnehmer wissenswertes zur Familie von Hahn und der Renovierung nach der Wiedervereinigung.
Weiter radelten die Teilnehmer dann zum Schloss Ulrichshusen. Gräfin Alla von Maltzan führte die Gruppe durch das Schloss und erzählte von der Geschichte des Anwesens und der Familie. Zur Stärkung gab es dann vor der Rückfahrt Kaffee und Kuchen.
Zur nächsten Tour fuhren die Teilnehmer von Waren an der Müritz, zur Inselstadt Malchow. Hier wurde für alle Interessierten eine Altstadtführung, sowie der Besuch des DDR- Alltagsmuseums angeboten. Mit der Rückfahrt auf der 51 km langen Strecke endete der zweite Tag.
Ein fahrradfreier Tag schloss sich mit einer Altstadtführung in Stralsund an. Unter dem Motto Norddeutsche Backsteingotik an der Ostsee, vermittelte Kuttel -ein Stralsunder Original- bei einem 2- stündigen Rundgang viel wissenswertes zur Geschichte der Hansestadt. Nach der Rückkehr konnten sich die Teilnehmer bei einem deftigen Grillabendessen, in der geräumigen Grillhütte des Ferienlandes stärken.
Am Tag darauf radelte die Gruppe zur Fritz- Reuter- Stadt nach Stavenhagen. Dort gab es eine ausführliche Führung in einer Traditionsbäckerei. Nach einer Stärkung mit leckeren Brötchen und Kuchen, ging es mit den Rädern weiter zu den 1000- jährigen Eichen in Ivenack. Ein Förster vermittelte, bei einem 2- stündigen Rundgang interessantes zu den uralten Bäumen und dem Park. Ein Highlight war für alle anschließend der barrierefreie Baumwipfelpfad. Auf einer Höhe von 35 Metern konnten alle die herrliche Aussicht genießen. Im Ferienland Salem angekommen, hatten die Radlerinnen und Radler eine Tagesstrecke von 48 Kilometern zurückgelegt. Am Abend wurde von einer Physiotherapeutin eine wohltuende Massage angeboten, welche von den Teilnehmern gerne in Anspruch genommen wurde. Andere erholten die strapazierten Muskeln bei einem Bad im nahegelegenen Kummerower See
Zur letzten großen Rundfahrt, ging es mit dem Auto zur Insel Zingst. Bei der Rundfahrt von 48 Kilometern konnte die Schönheit der Insel bewundert werden. Sehenswerte Orte, wie Prerow, Wiek am Darß, oder Zingst luden zu einer kleinen Rast ein. Am Abend setzten sich die Teilnehmer zu einer gemütlichen Runde im Lokal des Kolping- Ferienlandes zusammen, um noch einmal auf eine ereignisreiche Woche zurückzublicken. Alle waren davon überzeugt, dass die Erwartungen zu Beginn der Reise übertroffen wurden und auch niemand durch Stürze oder Unfall zu Schaden kam.
Nach einem Reisesegen in der Kapelle des Hauses, hieß es am darauffolgenden Tag Abschied nehmen, die Fahrräder und Koffer zu verstauen und mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen den Heimweg anzutreten.
Die verantwortlichen der Kolpingsfamilie Herzfeld, sahen sich bestätigt, dass diese Radwanderwoche ein Höhepunkt im Jahresablauf des Vereins war.
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