Stiftung

Dieser Satz von Adolph Kolping ist eigentlich schon eine kleine „Binsenweisheit“ bzw. eine Weisheit, die von vielen Menschen geteilt wird, weil sie genau das erfahren haben. Wo etwas geteilt wird, da erfährt man vom anderen – und der andere bekommt Kenntnis vom Eigenen.

Und dann entsteht plötzlich etwas Gemeinsames. Wenn Menschen sich im Werk Adolph Kolpings zu einer Gemeinschaft zusammenschließen, dann bilden sie ein Bund – sie erleben gegenseitig Freude und Lebendigkeit, aber auch das Leid wird erfahrbar. Der Andere ist in einer Gemeinschaft nie gleichgültig, vor allem dann nicht, wenn er scheinbar schwächer ist.

In einem Lied zu einem Kolping-Familientag kommt die ganze Dimension zum Tragen: „Kolping nimmt Gestalt an: Nöte sehen, Zeichen deuten, Hände fest am Puls der Zeit. Worte fordern, Taten bringen Einsatz für Gerechtigkeit.