10.02.2025
Am Dienstagabend, dem 4. Februar 2025, lud das Kolping-Bildungswerk bereits zum dritten Mal zum Argumentationstraining gegen Stammtischparolen ein. Diesmal als Online-Workshop.
20 Teilnehmer:innen, die sich aus ganz Deutschland zum Workshop einloggten, erhielten praxisnahe Einblicke in effektive Argumentationsstrategien, um diskriminierenden, antidemokratischen und menschenfeindlichen Aussagen entgegenzutreten.
Als Referentin konnte wieder Cassandra Speer gewonnen werden, die nicht nur fundierte theoretische Einblicke ins Thema lieferte, sondern den Teilnehmenden auch praxisorientierte Werkzeuge für den Umgang mit Stammtischparolen an die Hand geben konnte.
Nach einer kurzen Einführung, die die Bedeutung eines klaren Eintretens gegen Stammtischparolen hervorhob und Merkmale von Stammtischparolen kennzeichnete, wurden konkrete Beispiele behandelt. Denn wie reagiert man im Alltagskontext auf Aussagen wie „das Boot ist voll“ oder „das ist doch Sozialtourismus“. Speer stellte den Teilnhemer:innen dazu fünf verschiedene Strategien vor, mit denen verschiedene Stammtischparolen kontern und dennoch miteinander im Dialog verbleiben kann.
Anschließend gab es die Möglichkeit, in einer Gruppenarbeit das Wissen zu vertiefen, sich gemeinsam mit vorgegebenen Stammtischparolen auseinanderzusetzen und das gelernte einzuüben.
„Besonders hilfreich waren auch die Anregungen dazu, wie man in konfrontativen Momenten mit eigenen Gefühlen und Impulsen ruhiger und reflektierter umgehen kann“, resümierte eine Teilnehmerin in der Abschlussrunde.
Der Workshop ist Teil des Bildungsangebotes der politischen Bildung des Kolping-Bildungswerkes.
Einen nützlichen Argumentationsleitfaden um in Diskussionen gewappnet zu sein, findet ihr unter:
Kolping - Bundestagwahl 2025
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