24.06.2024
Europa rückt nach rechts. Die jüngsten Wahlen in Europa belegen das eindrucksvoll. Die Slovakei, Italien und Ungarn zeigen diesen Trend ebenfalls. Italien ist ein Musterbeispiel von postdemokratischer Faschisierung der Gesellschaft, wo die "Fremden" genauso gehasst werden wie die "Nutzlosen".
In Deutschland gewinnt eine Partei zunehmend an Prozenten deren Landesverbände in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen als gesichert rechtsextremistisch gelten. Die Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg werfen ihre Schatten voraus und verheißen in diesem Zusammenhang nichts Gutes.
In Ungarn, den Niederlanden und der Slovakei gibt es ähnliche, vergleichbare Phänomene. Der Vortrag beschäftigt sich unter dem Dach der Autoritarismusforschung mit der Herausarbeitung vergleichbarer, gemeinsamer Formen antidemokratischen Handelns in Europa. Dabei ist Autoritarismus nicht als ein individuelles, sondern als ein gesellschaftliches. Problem zu verstehen.
Wir wollen in diesem Zusammenhang Erkenntnisse gewinnen und benennen, wie demokratiefeindliche Einstellungen entstehen und wie man ihnen begegnen muss, um demokratische Strukturen auf verschiedenen Ebenen der Gesellschaft zu stärken.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Zielgruppe Erwachsene, Jugendliche und politisch Interessierte
Ort Online via ZOOM
Termin Mittwoch, 17. Juli 2024, 19:00 – 20:30 Uhr
Referent Referent Martin Balz
Kontakt Diana Schmidt, Tel.:02541/803-473, Fax: -414, schmidt@kolping-ms.de
Kolpingwerk Diözesanverband
Münster e.V.
Gerlever Weg 1
D-48653 Coesfeld
Telefon: 02541 / 803-01
Telefax: 02541 / 803-415
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