18.11.2023

Auf Wiedersehen!

Mit besonderen Dankesworten wurden Harold Ries von der Kolpingsfamilie Xanten als bisheriger Diözesanvorsitzender und Anne Ratert, Kolpingsfamilie Rosendahl-Osterwick, als stellvertretende Diözesanvorsitzende verabschiedet. Beide hatten ihre Ämter drei Legislaturperioden (11 Jahre) inne.

Anne Ratert (Kolpingsfamilie Osterwick) wirkte elf Jahre als stellvertretende Vorsitzende und noch länger ehrenamtlich für den Diözesanverband Münster in verschiedenen Gremien und Fachausschüssen. Bereits im letzten Jahr erhielt sie das „Silberne Ehrenzeichen“ für besondere Verdienste.
Die Laudatio zu ihrer Verabschiedung hielt Heribert Knollmann (Rheine-Zentral), ebenfalls stellvertretender Diözesanvorsitzender. „Kirchenpolitik hast du immer gerne begleitet. Aus aktuellem Anlass diskutiert der Vorstand Fragen zum Pflichtzölibat, zur Frauenweihe und zum Gesprächsprozess der Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der Katholiken.“ Der Diözesanvorstand lasse sich vom Gedanken der Gleichberechtigung auf allen Ebenen leiten. Die paritätische Besetzung von Gremien sei Herzensthema von Anne Ratert. „Auch der Diözesanvorstand wird weiblicher. Das ist mit dein Verdienst und langsam verändert sich etwas.“ Knollmann dankte seiner Amtskollegin, „dass du an zentraler Stelle das Kolpingwerk DV Münster über so viele Jahre aktiv mitgestaltet hast.“

Harold Ries (Kolpingsfamilie Xanten) wurde für seinen Einsatz als Diözesanvorsitzender und als Vorsitzender der Rechtsträger das „Silberne Ehrenzeichen“ des Kolpingwerkes Diözesanverband Münster als Zeichen des Dankes verliehen. Er habe mit seinem unermüdlichen Einsatz maßgeblich zur Weiterentwicklung des Verbandes und seiner Einrichtungen beigetragen.
Die Abschieds- und Dankesrede für Harold Ries als scheidenden Diözesanvorsitzenden hielt Kolping-Geschäftsführer Uwe Slüter. Er erinnerte an die vielen Ereignisse in elf Ehrenamtsjahren sowie die notwendigen Entscheidungen aus wirtschaftlicher Perspektive. „Immer unseren Diözesanverband im Blick, nach intensiver Beschäftigung Einsatz in vielen Gremien und mit strategischer Richtlinienkompetenz ausgestattet, hast du den Verband geprägt.“ Doch was macht einen guten Vorsitzenden aus? Slüter: „Führungskompetenz, Kommunikationsfähigkeit, um mit den Mitgliedern, dem Vorstand und anderen relevanten Partnern einen guten Konsens zu finden; Organisationstalent; ‚Teamfähigkeit, Entscheidungsfreude, Verantwortungsbewusstsein und Fähigkeit zum Netzwerken. Mit all dem hast du einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Kolpingwerkes im DV Münster geleistet und den Gremien immer mit klarer Linie vorgestanden.“

Das Schlusswort zur Diözesanversammlung nahm Harold Ries auch gleich zum Anlass einer launigen Abschiedsrede. Er packte schlichtweg seinen Koffer und nahm symbolisch allerlei Erinnerungen „auch bei der Kolpingjugend“, schwierige Entscheidungen und die schlaflosen Nächte, die Kolpingtage und Engagiertentreffen egat.MS, lustige Anekdoten und Erlebnisse, wie etwa mal ein „Trostpreis bei einer Kolpingwette gewesen zu sein“, 200 Varianten von Grünkohl mit Mettwurst, viele Besuche in Kolpingsfamilien, „bei euch von Wachtendonk bis St. Ida Herzfeld, von Wilhelmshaven bis Rheinhausen“ mit hinein.

Text und Fotos: Rita Kleinschneider

Diözesanversammlung23
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