03.05.2022
Das Kolpingwerk Diözesanverband (DV) Münster fordert nachdrücklich die zeitnahe Zulassung von Frauen zum Diakonat.
Viele Kolpingsfamilien haben sich vor Ort den jeweiligen Akteuren rund um den „Tag der Diakonin“, der seit 24 Jahren am 29. April begangen wird, angeschlossen. Auch das Präsidium des Kolpingwerkes DV Münster fordert die deutschen Bischöfe auf, sich in Rom für die Weihe von Frauen zu Diakoninnen einzusetzen.
Dass der Synodale Weg in Deutschland das Thema „Diakonat der Frau“ wieder erneut aufgegriffen hat, wird ausdrücklich begrüßt. Das zuständige Forum und die Synodalversammlung haben die Notwendigkeit des sakramentalen Diakonats der Frau begründet. Dieser Text wurde von der Synodalversammlung in erster Lesung mit breiter Mehrheit angenommen.
Das Kolping-Präsidium erwartet nun die Zustimmung der Bischöfe in zweiter Lesung. Notwendig sei zudem die Weitung des Kirchenrechts, die teilweise bereits existierende Praxis in ein sakramentales Amt zu fassen.
Für eine glaubwürdige und zukunftsfähige katholische Kirche in Deutschland ist es dringend erforderlich, Frauen in die kirchliche Ämterstruktur einzubeziehen und zeitnah mindestens die Diakonatsweihe für Frauen einzuführen. Die Fähigkeit, den Dienst am Nächsten zu tun und somit der Botschaft Jesu Christi Wort und Tat zu verleihen, sei Frauen und Männern in gleicher Weise gegeben. Sie wirkten als Glaubenszeuginnen und Glaubenszeugen in einer lebendigen Kirche, so das Präsidium.
Es werde die Kirche stärken, wenn der sakramentale Diakonat beiden Geschlechtern offenstehe, plädiert das Kolpingwerk DV Münster: „Gleiche Würde und Gleichberechtigung von Frauen und Männern müssen endlich auch in der katholischen Kirche Wirklichkeit werden.“
Text: Uwe Slüter
Kolpingwerk Diözesanverband
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