29.04.2022

Auf dem Weg bis zum Wallfahrtstag

Am 12. Juni steht mit der Diözesanwallfahrt in Billerbeck für unseren Diözesanverband Münster ein besonderes Ereignis bevor.
Das Motto der Wallfahrt „GeHsegneT“ ist bewusst mehrdeutig interpretierbar gewählt. Wir möchten gesegnet sein, möchten uns unter Gottes Schutz wissen. Denn Segen bedeutet nichts anderes als „Gutes zusprechen“ oder Gutes empfinden.
Sicher hat jeder Mensch so seine Geschichten mit dem Segen, dem gesegnet werden.
Wir möchten während der nächsten Wochen die Zeit bis zum Wallfahrtstag mit Gedanken von Kolpingmitgliedern auf unserer Homepage begleiten und unseren Leser:innen als Impulse anbieten. (rk)

Segnen, was heißt das eigentlich für mich?

Von Iris Fahnenbrauck


Als ich das Thema zur Wallfahrt hörte, war ich verwirrt. Das Wortspiel im Motto wurde mir erst auf dem zweiten Blick erkennbar:

Gehe und segne.

Seitdem gehen mir diese Worte immer mal wieder durch den Kopf und ich überlege, was ich persönlich mit dem Thema „Segnen“ in Verbindung bringe.

Segnen ist mir im Alltag nicht bewusst, jedoch bin ich beim Stöbern im Netz auf die Bedeutung des Wortes „segnen“ gestoßen. Da habe ich gelesen, dass segnen „Gutes sagen, Gutes wünschen – mit einem Zeichen, mit einer Berührung, mit einer Geste“ bedeutet.

Und da wurde mir klar: Ich habe mich doch mit dem Thema segnen auseinandergesetzt. Aber nicht so, wie es sonst erwartet oder dargestellt wird.

Bei uns zu Hause

Wir haben bei uns zu Hause ein Verabschiedungsritual mit den Kindern zum Start in den Tag. Es werden aufmunternde und herzliche Worte gesprochen und die Kinder fühlen sich so stark für den Tag. Steht bei den Kindern eine schwere Aufgabe an, sind meine Gedanken beim Kind und ich spreche ein paar stille Worte zum Kraft geben.

Dadurch, dass der Segen als eine Berührung, eine Geste oder ein Zeichen gegeben werden kann, ist vielen in unserer jetzigen Zeit gar nicht bewusst, dass sie vielleicht gerade in diesem Moment jemanden segnen.

Iris Fahnenbrauck
Vorsitzende des Diözesanfachausschusses Familien und Generationen, Mitglied der Kolpingsfamilie Wüllen

Segensgeschichte Iris Fahnenbrauck
 
 

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