03.03.2022
„Mit Entsetzen schauen wir alle auf die Ukraine. Im Osten Europas herrscht Krieg, und den Menschen stehen Tage und Wochen des Schreckens bevor.“ Harold Ries, Vorsitzender des Kolping Diözesanverbandes (DV) Münster, denkt in dieser surrealen Zeit besonders an die Kolpingbrüder und –schwestern im Kriegsgebiet. 539 Menschen sind im Kolpingverband Ukraine in 25 Kolpingsfamilien im Westen und in der Zentralukraine organisiert.
Nun erreichte das Kolpingwerk DV Münster ein Hilferuf von den Kolpingfreunden aus Rumänien. Mit dem Kolpingwerk Regionalverband Moldau / Rumänien pflegt der DV Münster seit genau sechs Jahren (März 2016) eine Partnerschaft. Eduard Dobre, Geschäftsführer des Verbandes Kolping Rumänien, und seine Mitstreitenden wollen den Menschen im Nachbarland helfen, Unterstützung bietenden und flüchtenden Menschen aus der Ukraine zur Seite stehen:
Sie stellen 130 Plätze für Flüchtlinge
in acht Kolpinghäusern und Privatunterkünften zur Verfügung.
„Bitte helft mit Geldspenden, damit unsere rumänischen Freunde direkt vor Ort das Nötigste kaufen und gute Gastgeber in diesen schrecklichen Zeiten sein können“, richtet Diözesanvorsitzender Harold Ries einen dringenden Appell an alle Kolpingsfamilien und Unterstützungswillige. „Der Krieg in Europa macht uns sprach- und fassungslos aber nicht hoffnungslos. Denn als Kolping-Geschwister wissen wir weltweit um unsere starke Gemeinschaft und die Fürsprache unseres Seligen Adolph Kolping.“
Der Diözesanfachausschuss (DFA) „Internationalität und Eine Welt“ hat mittlerweile viele persönliche Kontakte zum Partnerverband Moldau. DFA-Vorsitzender Matthias Knauff hält telefonischen Kontakt mit Eduard Dobre und weiß, was fehlt:
Benötigt wird Geld für Verpflegung, Kleidung, Hygieneartikel etc. Man ist mit dem Kolping Nationalsekretär der Ukraine, Vasyl Savka, in Kontakt. Auf Basis seiner Bedarfsliste wurden diverse Medikamente, Batterien, Lampen und weitere Grundbedarfe im Gegenwert von ca. 10.000 Euro gekauft. Diese Sachen wurden bereits Anfang März an die ukrainische Grenze gebracht und da von Kolping-Engagierten übernommen. In der nächsten Woche will er genug Hilfsgüter beisammen haben, um abermals an der Grenze helfen zu können.
Sowohl für die Verpflegung der Menschen in den 130 Unterkunftsplätzen in Rumänien als auch für die Re-Finanzierung der Hilfsgüter für die Not unmittelbar an der Grenze bittet Eduard Dobre seine Kolpingbrüder und –schwestern aus dem Partnerverband im Bistum Münster um finanzielle Unterstützung.
Text: Rita Kleinschneider
Bild: zur freien Verfügung von Kolping International
Kolpingwerk DV Münster e.V.
Stichwort: „Kolping Rumänien“
IBAN: DE64 4006 0265 0003 5203 33
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Kolpingwerk Diözesanverband
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