25.05.2021

Kolpingwerk Deutschland steht jüdischen Gemeinden zur Seite

Der katholische Sozialverband bezieht Stellung gegen jegliche Form von Antisemitismus und versichert die jüdischen Gemeinden in Deutschland seiner Verbundenheit.

Anschläge auf Synagogen und Gedenkorte jüdischer Kultur sowie ein Aufleben des Antisemitismus in Reaktion auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten haben die Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland, Ursula Groden-Kranich MdB, dazu veranlasst, dem Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, die Verbundenheit des Verbandes auszudrücken. 

„Die aktuellen Ereignisse in Nahost machen auch uns betroffen“, erklärte Groden-Kranich in ihrem Schreiben. Dringend bräuchten die Menschen dort eine Friedensperspektive. Als unerträglich bezeichnete sie es, „dass – unter dem Deckmantel von Kritik an der israelischen Politik – blanker Antisemitismus offen zur Schau gestellt wird!“ 

Das Kolpingwerk Deutschland fördere den respektvollen Dialog und die offene Begegnung mit Menschen jüdischen Glaubens und werde immer wieder engagiert Stellung gegen jegliche Form von Antisemitismus beziehen. Jüdinnen und Juden in Deutschland prägten heute das Bild eines Judentums mitten in unserer Gesellschaft. „Das Kolpingwerk Deutschland setzt sich mit Nachdruck dafür ein, dass dies so bleibt!“

Dr. Schuster war Festredner der diesjährigen „Kölner Gespräche 2021“. Bei dieser Gelegenheit hatte der Bundesvorstand des Kolpingwerkes festgestellt: „Eine sichere Gegenwart und Zukunft für Jüdinnen und Juden in Deutschland ist ein Prüfstein dafür, dass wir die Verantwortung für unsere Geschichte übernehmen. Alle Formen des Antisemitismus sind deshalb zu bekämpfen. Für antisemitische Ressentiments und Vorurteile darf es keinen Raum geben.“

Text und Foto: Kolpingwerk Deutschland 

Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland, Ursula Groden-Kranich MdB und der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster
Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland, Ursula Groden-Kranich MdB und der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster
 
 

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