Wenn Kolpinger sich per Laptop und Smartphone besuchen

Verbandsprojekt: Virtuelles Angebot für Kolpingsfamilien in der Corona-Zeit

Voller Vorfreude auf die weiteren Kontakte mit den Vorständen vor Ort stehen die Besuchsteams in den Startlöchern. Denn mit den guten Erfahrungen nach 55,6 Prozent aller bereits besuchten Kolpingsfamilien aus der Vor-Corona-Zeit würden sie das Verbandsprojekt gern fortsetzen. Sicherlich wären es schon viel mehr wenn, ja wenn Corona nicht dazwischen gekommen wäre! Man will schließlich die Quote 100 erreichen und alle Kolpingsfamilien im Bistum Münster besuchen. Nur mussten bereits geplante Besuchstermine verschoben oder auf ungewiss in die Zeit gestellt werden.

Initialzündung durch Kolpingsfamilie Ascheberg

Da kam das Engagement der Kolpingsfamilie Ascheberg genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn deren Vorstand wollte nicht länger warten und lud kurzerhand das Besuchsteam des Diözesanverbandes zum virtuellen Treffen ein. Positiv überrascht vom Erfolg dieser Möglichkeit der Besuche vor Ort zeigt sich Heribert Knollmann: „Zwar kann ein virtuelles Treffen ein reales nicht adäquat ersetzten. Aber unter diesen Umständen ist es doch eine gute Alternative für unser Verbandsprojekt.“

Knollmann, stellvertretender Diözesanvorsitzender und Mitglied der Steuerungsgruppe Verbandsprojekt, weiß nach der „Halbzeit“: „Durch die Besuche in unseren Kolpingsfamilien lernen wir nicht nur engagierte Frauen und Männer kennen. Wir erhalten auch viele Informationen und Erkenntnisse, die es zu sammeln und auszuwerten gilt.“

Für Sonja Wilmer-Kausch, Leiterin des Verbandssekretariates, sind das wichtige Bausteine: „Unser Verband wird sich weiterentwickeln und das passiert eben auch auf der Basis dieser Besuche.“ So könnten zukünftige Aktionen und Unterstützungsangebote noch passender entwickelt werden. Denn die Anregungen, Hinweise und Wünsche der Kolpingsfamilien „sind für uns sehr wertvoll. Gerade jetzt möchten wir natürlich wissen wie es ihnen geht und welche Unterstützung, auch nach Corona, sie sich wünschen.“

Besuchsteams machen virtuelle Treff-Angebote

Deshalb werden nun die Besuchsteams auf die Vorstände der Kolpingsfamilien mit einem Angebot für virtuelle Treffen zukommen. Um an einem digitalen Treffen teilzunehmen bedarf es eines PC‘s, Laptops, Tablets oder Smartphone, die über Kamera und Mikrophone verfügen. Die Besuchsteams kümmern sich um die Bereitstellung des virtuellen Raumes. Mit dem Einladungslink gibt es dazu eine kleine Anleitung zur Teilnahme.

Der digitale Besuch ist ein Angebot, sich auch während der langen Corona-Abstinenz nicht aus den Augen zu verlieren. Heribert Knollmann: „Wenn ein Vorstand sich lieber in Präsenz treffen möchte, kommen wir gerne zu einem realen Besuch, sobald es wieder möglich ist.“

SWK / rk