„Wie baut man eine neue Welt?“

Kolpingwerk DV Münster lädt am 18.9. zur Vorstellung eines Kunstobjektes ein

Für die„Weltbaustelle Coesfeld“ sind im Zeitraum von September bis November 2019 viele verschiedene Aktionen geplant, die sich schwerpunktmäßig mit den Zielen „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“ und „Maßnahmen zum Klimaschutz“ beschäftigen.

Das Kolpingwerk Diözesanverband (DV) Münster lädt alle Bürger_innen am Mittwoch, 18. September, zur Präsentation der geplanten Kunstinstallation ein. Sie soll als zentrales Element der „Weltbaustelle Coesfeld“ in den nächsten Wochen auf der Freifläche zwischen dem Innenhof der Kolping-Bildungsstätte und dem Pius-Wald am Coesfelder Berg entstehen.

„In Coesfeld wird eine Installation durch ein Künstlerduo aus Deutschland und unserem Partnerland Uganda gefertigt“, erläutert Sonja Wilmer-Kausch, Geschäftsführerin des Kolping-Diözesanfachausschusses „Internationalität und Eine Welt“, der die Veranstaltungsangebote der Kampagne der Weltbaustelle Coesfeld initiiert.

Die beiden Künstler Norbert Then aus Stadtlohn und Emmanuel Owor aus Uganda werden am 18. September um 18:00 Uhr im Foyer der Coesfelder Geschäftsstelle des Kolpingwerkes, Gerlever Weg 1, den Entwurf vorstellen und ihre Intentionen erläutern.

Emmanuel, mit Künstlernamen „Emma“ genannt, ist bereits zum zweiten Mal im Kreis Coesfeld. Denn 2016 hat er die Aussichtsplattform des Longinusturmes in Nottuln mit seinen Wandmalereien gestaltet.

„Wie baut man eine neue, bessere, Welt?“ Das zumindest ist im künstlerischen Sinne die Frage. „Wir sind alle schon sehr gespannt“, erzählt Sonja Wilmer-Kausch, „denn über die Kontinente hinweg haben sich die beiden Künstler seit Wochen intensiv mit der Thematik Klimaschutz und Nachhaltigkeit auseinandergesetzt und zusammen das Skulptur-Projekt entwickelt.“ Die Ausmaße von sechs Metern Durchmesser und drei Metern Höhe ließen durchaus Spektakuläres erwarten.

Bei dieser Vernissage mit Getränken und Fingerfood wird zudem das Konzept der Kampagne „Weltbaustellen NRW“ erläutert. Mittels Kunst und verschiedensten Aktionen und lokalen Events, die thematisch an die nachhaltigen Entwicklungsziele der 2030-Agenda der Vereinten Nationen andocken, sollen möglichst viele Menschen angeregt werden, sich mit diesen Zielen auseinander zu setzen. „Die Welt von morgen wächst vor Ort“. So wie der Kampagnentitel es vermittelt, geht es um die Frage, was jede und jeder Einzelne von uns nach ihren/seinen Möglichkeiten tun kann.

Für die Planung der Vernissage ist Anmeldung nötig beim Kolpingwerk per Tel.: 02541 – 803-01 oder Mail borgert@kolping-ms.de

Text: Rita Kleinschneider