Deutschland und Europa rücken nach rechts. Autoritär-populistische Bewegungen gewinnen immer stärkeren Zulauf und gefährden die Demokratie. Ursachen für diese Entwicklungen nur bei problematischen Einstellungen einzelner Bürger*innen zu suchen verdeckt nach der Diagnose namhafter Politikwissenschaftler*innen den Blick auf die strukturellen Wurzeln des Problems. Denn das Gefühl vieler Bürger*innen im politischen System weniger gehört zu werden als andere, das sich autoritär-populisitsche Bewegungen zunutze machen, entspricht einer politischen Realität: Möglichkeiten der demokratischen Einflussnahme sind in den letzten Jahrzehnten nicht nur insgesamt zurück gegangen, sondern auch zunehmend ungleich in der Bevölkerung verteilt.
Bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung werden damit zu wichtigen Schauplätzen, wenn wir der Demokratiekrise etwas entgegensetzen wollen. Dabei stellen sich folgende Fragen: Wer engagiert sich freiwillig und hat welche Möglichkeit, sich durch Engagement politisch einzubringen? Wie können wir Räume der Mitgestaltung von Gesellschaft und Politik durch Engagement und Beteiligung erweitern? Zusammenfassend: Wie können Engagement und Beteiligung dazu beitragen, Gerechtigkeit und die Demokratie zu stärken.
Termin/e: |
Samstag, 16. November 2024, 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr |
Zielgruppe: | Erwachsene, Jugendliche und politisch Interessierte |
Veranst.-Nr.: | 201101428 |
kostenfrei
Lena Siepker, M.Sc. Mag. theol.
Sekundarschule Sassenberg
Johann-HinrichWichern Str. 3
48336 Sassenberg
Routenplaner
Kolping-Bildungswerk Diözesanverband
Münster GmbH
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