11.03.2016
Dieser Workshop beschäftigt sich mit dem Thema „Hochsensibilität“ und lenkt den Fokus auf den Bereich der Kinder und Jugendlichen in Kindergruppen und Schule. Hochsensible Kinder fallen meist schon im Kleinkindalter auf, etwa weil sie im Gegensatz zu ihren Altersgenossen deutlich empfindsamer / vorsichtiger, mitunter auch ängstlicher / in-sich-gekehrter, aber auch phantasievoller / begeisterter wirken.
Sie weisen ein empfindlicheres Nervensystem auf als normal sensible Kinder. Die Filtersysteme, die einen Menschen normalerweise vor Reizüberflutung schützen, sind bei ihnen weniger gut ausgeprägt, sodass mehr Informationen ins Bewusstsein gelangen und bearbeitet werden. Gleichzeitig sind hochsensible Kinder in emotionaler und sensorischer Hinsicht stärker erregbar, wodurch sie ein reichhaltigeres, tiefergehendes und bisweilen extremeres Gefühlserleben haben. Hochsensible Kinder sind auf sozialem und emotionalem Gebiet überdurchschnittlich begabt.
Dozentin Tanja Gellermann erarbeitet im Workshop am Samstag, 21. Mai, von 9 – 18.15 Uhr im Stadthotel Münster, Aegidiistraße 21, die Besonderheiten von hochsensiblen Persönlichkeiten kennen- und schätzen zu lernen sowie Möglichkeiten für einen guten, integrierenden Umgang mit dieser besonderen Wahrnehmungsart. Denn statistisch finden sich in jeder Kindergruppe oder Schulklasse zwei bis fünf hochsensible Kinder. Erzieher/-innen, Lehrer/-innen, Tagesmüttern/-vätern könnte dieser Tag aufschluss- und hilfreiche Erkenntnisse vermitteln.
Foto: s.hofschläger / pixelio.de
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