29.09.2016
Im pädagogischen Alltag von Kitas stellen psychisch vorbelastete oder traumatisierte Kinder höchste Anforderungen an die Fachkräfte. Doch wie sind solche Kinder zu begleiten oder ihre Schwierigkeiten zu erkennen?
Während Kira wie “abgeschaltet” wirkt, “explodiert” Murat regelrecht ständig… und was hat dies womöglich mit Traumatisierung zu tun?
Die Kolping-Akademie Münster lädt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindertageseinrichtungen am Mittwoch, 26. Oktober, von 9.00-17.00 Uhr in die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld zu einer Fortbildung zu dieser Fragestellung ein.
Referentin Manuela Grötschel, Diplom- und Traumapädagogin sowie Psychotherapeutin (HPG), gibt einen praxisorientierten Einstieg zu Grundlagen und Wirkung von Traumatisierungen bei Kindern und stellt handlungsorientierte Ansätze aus der „Traumapädagogik” vor.
Diese recht junge Disziplin umfasst Hirn- und Bindungsforschung, basierend auf den neuen Forschungsergebnissen der Psychotraumatologie und verbindet Erkenntnisse aus Medizin, Psychologie und Pädagogik.
So lassen sich extreme oder sehr herausfordernde Verhaltensweisen und - auffälligkeiten besser verstehen und einordnen. Die Teilnehmenden lernen außerdem praktische Hilfsmittel, Spielzeuge und Methoden der Traumapädagogik kennen, die gut in den Kita-Alltag integriert werden können.
Kursgebühr: 88 Euro, incl. Mittagessen, Pausenkaffee und Seminarunterlagen.
Stefanie Hofschläger / pixelio.de
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